Einst & Jetzt – eine bunte Zeitreise einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte
Zu Beginn war im unscheinbaren Blumau nichts. Die Gemeinde war sogar eine der ärmsten Gemeinden der Steiermark. Ursprünglich wollte man eine Mülldepotanlage inmitten der Gemeinde errichten. Überraschenderweise war ein falscher Fund der Beginn von etwas Außergewöhnlichem. 1979 ist man sich dessen Wert aber noch nicht bewusst, denn statt dem erhofften Rohöl findet man nur heißes Wasser und schenkte diesem keinerlei Beachtung. Wie einzigartig und besonders heilkräftig dieses Wasser ist, wird damals nicht erkannt.
Die Quelle wurde somit einfach wieder verschlossen. Die Wasseranalyse war das überzeugende Argument für KR Rogner in Bad Blumau zu investieren, denn so eine hohe Mineralisierung und ein so heißes Wasser gibt es sonst nirgendwo. Heute mag man sich kaum vorstellen, welch ein Risiko KR Rogner getragen hat, denn in Bad Blumau waren nahezu nur wenig ertragreiche Ackerflächen und von nachhaltigem Tourismus noch lange keine Rede. Der Künstler Hundertwasser und KR Rogner wurden als Spinner bezeichnet und der geplante Bau brachte zahleiche Architekten zur Verzweiflung, außer DI Peter Pelikan. Auch wenn es noch einige Jahre dauerte, bis KR Rogner die Vulkania® wachküsst: Ein erster Schritt war getan. Es braucht eben Visionäre und Vordenker, damit etwas ganz Besonderes entstehen kann.
Begeben Sie sich auf eine bunte Zeitreise einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte. KR Rogner erzählt über seine Herausforderungen und Highlights rund um sein Rogner Bad Blumau, das heute eine ganze Region erblühen und erstrahlen lässt.
„Wir haben bereits vor mehr als 25 Jahren erkannt, dass Tourismus nicht nur nachhaltig sein kann, sondern vielmehr nachhaltig sein muss. Das was die Natur uns gibt, ist ein Geschenk. Bei uns sprudelt quasi wie von selbst das Gold aus der Erde. Die Nutzung der Vulkania® Heilquelle in einem in sich geschlossenen Kreislauf von Energie- und Wärmegewinnung und ihr Wert für die Menschen, egal ob für Gäste oder BewohnerInnen, ist weltweit einzigartig. Gerade jetzt zeigt sich mehr denn je, wie vorausschauend diese Denkweise war. Bad Blumau ist durch das Rogner Bad Blumau nicht nur ein Ort für Ruhesuchende und Kunstinteressierte aus aller Welt, sondern zudem auch noch eine der attraktivsten Wohngemeinden geworden. Überall liest man in den Gemeinden von Abwanderung. Mit dem Rogner Bad Blumau haben wir gezeigt, dass es anders geht. Aus einer von Armut geprägten Gemeinde wurde ein Ort, der seinesgleichen sucht und der bereits seit 2002 den Titel Bad trägt. Das Rogner Bad Blumau ist ein Weltunikat und ein Leitbetrieb der Region. Statt Landflucht verzeichnen wir laufend Zuwächse bei den EinwohnerInnen. Und das alles nachhaltig und sanft in die Landschaft integriert. Statt die Böden und Dächer zu versiegeln, haben wir die Natur genutzt, um die Architektur in einzigartiger Weise mit ihr in Symbiose zu bringen. So entstand eine der ungewöhnlichsten Parklandschaften Europas und eine märchenhafte Welt voller wundersamer Ruheoasen.
“Paradiese muss man schaffen, wo noch keine sind.” Friedensreich Hundertwasser
Es war das Ziel von Künstler Hundertwasser, DI Peter Pelikan und mir, Mensch, Natur und Architektur zusammen zu bringen. Die wenig ertragreichen Ackerflächen wurden in das größte bewohnbare Gesamtkunstwerk verwandelt. Die gesamte Anlage ist biologisch zertifiziert, wächst immer mehr mit der Natur zusammen und bildet so einen Ort für Erholung im Einklang mit der Natur. Bei uns können Sie Urlaub nachhaltig genießen. Betrachtet man die 420.000m² große Anlage aus der Vogelperspektive, sind nur Umrisse der Gebäude zu erkennen. Ansonsten sieht man das Hügelwiesenland in seiner von der Natur gestalteten Pracht. Durch die Weitläufigkeit der Anlage haben wir den großen Vorteil, dass wir der Natur ausreichend Raum geben, aber dennoch Platz für unsere geplanten Projekte zur Verfügung haben. Wir können uns entfalten und die Harmonie aus Mensch, Natur und Architektur ist weiterhin sichergestellt.”
Von Einer der ärmsten Gemeinden zum Weltunikat
Gemeinsam mit Künstler Hundertwasser und dem Architekten DI Pelikan habe ich hier ein Weltunikat geschaffen. So eine Anlage gibt es sonst nirgendwo. Ein Ort, an dem Mensch, Natur und Architektur in einer harmonischen Symbiose bestehen. Sanft in die wundervolle Landschaft intergiert und dennoch mit einem unschätzbaren touristischen, wirtschaftlichen, aber auch nachhaltigen Wert, weit über die Grenzen Österreichs hinweg. Unser Ziel war es einen Ort zu gestalten, an dem Gäste aus aller Welt unendlich Ruhe, Wärme und Geborgenheit finden und der auch einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung der Gemeinde beiträgt und zudem noch die Natur bewahrt. Nicht nur der Tourismus profitiert davon. Statt einer damals geplanten Mülldepotanlage entstand hier ein lebendiges Gesamtkunstwerk. Dadurch wurde aus einer der damals ärmsten Gemeinden ein beliebter Kur- und Wohnort und es sind 430 Arbeitsplätze innderhalb der Anlage entstanden.
“Hier wurde es erlebbare Realität.” KR Robert Rogner
Tanzende Fenster, runde Formen und goldene Kuppeln. Das Rogner Bad Blumau ist nicht vergleichbar mit anderen Hotels oder Thermen. Man kann es nicht beschreiben, man muss es spüren. Es ist in ungleichen Vierteln angelegt und sanft in das Steirische Hügelwiesenland integriert. Das Zentrum des weitläufigen Areals bildet die ringförmige Innen- und großzügige Außentherme. Unterschiedlichste Wohn-, Bade- und Restaurantbereiche verzweigen sich von der Mitte aus hin in die offene Landschaft. Individualität in einer märchenhaften Welt aus Farben und Formen. Mit Häusern, auf deren Dächern Bäume wachsen. Das was uns heute hier verzaubert war vor dem Baum nicht vorstellbar. Eigentlich hatte ich in Blumau ein Feriendorf mit historischen Bauernhäusern geplant, so wie es zur damaligen Gemeinde gepasst hätte, aber als ich die Ideen von Hundertwasser gesehen habe, habe ich die Pläne gleich wieder verworfen. Damals hat uns keiner verstanden, ganz im Gegenteil, wir wurden belächelt, als “Spinner” bezeichnet und statt Unterstützung haben wir nur Steine in den Weg gelegt bekommen. Das war nicht einfach, aber wenn ich die Anlage heute betrachte, dann bin ich mir sicher, das war all die Mühen wert. Zahlreiche Auszeichnungen und Awards bestätigen mich in meiner Haltung und sind der Lohn für all die Anstrengungen und Hürden, die wir vor allem vor und während dem Bau zu meistern hatten.
Ich bin dankbar, mit Hundertwasser und DI Pelikan zwei Wegbegleiter gefunden habe, mit denen so ein Bau überhaupt möglich war, denn alle anderen Architekten und Baufirmen, die ich gefragt habe, die haben nur die Hände über den Köpfen zusammengeschlagen und mir erklärt, dass das so keinesfalls zu realisieren sei. Wir haben gezeigt, dass es geht. Die Architektur ist schon mit der Natur verwachsen, lediglich das Stammhaus mit seiner leuchtenden goldenen Kuppel ist weithin in die Region sichtbar und ihr Wahrzeichen. Hundertwasser hätte ja gerne alle Kuppeln vergoldet, aber ich habe so schon all mein Geld investiert, aber wie bei allen Fragen haben wir uns auch hier schnell geeinigt. Es ist für mich selbst immer noch eine unglaubliche Geschichte, denn es hätte auch anders kommen können. Ich habe aber irgendwie immer schon ein gutes Gespür gehabt und war meiner Zeit weit voraus. Auch heute bin ich immer noch voller Ideen und denke noch kein bisschen an Ruhestand, ich glaube das kann ich gar nicht. Ich freue mich auf alles was noch kommt.“ KR Robert Rogner, Gründer & Eigentümer
Bereits im ersten Jahr des Betriebes hat Blumau eine 89-prozentige Auslastung erreicht, und im März 1998 erhielten Hundertwasser und Bauherr KR Robert Rogner den „Preis für besondere Verdienste im Tourismus“ von der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten.
Zukünftig
Neue Refugien
Wir möchten Ihnen noch mehr individuellen Wohlfühlraum bieten. Dazu wurden bereits die Zimmer im Stamm-, Kunst-, Stein- und Ziegelhaus mit einem nachhaltigen und innovativen Wohlfühlkonzept versehen, ganz nach dem Motto „Upcycling und Gutes bewahren“. Weiters wurden unsere Restaurants und Terrassen erweitert und bieten nicht nur bei Schönwetter Wohnraum im Grünen. Zukünftig werden die Augenschlitzhäuser mit einem neuen Wohnkonzept ausgestattet.
Zukünftig werden unsere Augenschlitzhäuser mit einem neuen Wohnkonzept ausgestattet und versprechen Individualität und Rückzug auf noch höherem Niveau.
Unendlich Ruhe, Wärme und Geborgenheit
KR Rogner verspricht seinen Gästen unendliche Ruhe, Wärme und Geborgenheit in einer weltweit einzigartigen Anlage. Das Highlight der weitläufigen Bade-, Thermal- und Saunalandschaft ist die natürlich solehaltige, heiße Vulkania® Heilquelle. Die Wohlfühl- und Saunalandschaft ist abwechslungsreich und vielseitig. Dampfbad mit natürlichem Solenebel, Gartensauna mit holzbeheiztem IKI Ofen, Kräutersanarium, Aroma Entspannung, Salzgrotte, Meeresklimakabine und vieles mehr. So bunt wie die Architektur sind auch die Möglichkeiten.
Zukünftig wird die weitläufige Saunalandschaft noch erweitert werden. Zudem sind noch andere Projekte bereits in Planung, die den Gästen noch mehr Entspannung und Wohlbefinden ermöglichen werden. Genießen Sie demnächst noch mehr Ruhe, Wärme und Geborgenheit.
Photovoltaikanlage
Mit der sinnvollen und umweltschonenden Energienutzung wird eine Vorreiterrolle für Umweltbewusstsein und Klimaschutz eingenommen. In der Geothermieanlage wird mit der Kraft des Wassers Energie und Wärme erzeugt und natürliches CO2 unter anderem für die Badewasseraufbereitung gewonnen. Ein weiteres Ziel ist es, nicht nur die gesamte Anlage mit Geothermie zu heizen, sondern auch energieautark zu werden und den Strombedarf gänzlich selbst zu decken.
Zukünftig werden wir mit unserer Photovoltaikanlage auf 5 ha die Energie der Sonne in grünen Strom umwandeln. Unter den Solarzellen grasen Schafe. Somit wird auch der Natur nichts genommen, sondern mit innovativen Lösungen eine zusätzliche Nutzung der Flächen garantiert.
Pilotprojekt Aquaponics im Rogner Bad Blumau
Bei diesem geplanten Pilotprojekt handelt es sich um eine Fischzucht, die mit dem Anbau von Kräutern und Gemüse verbunden ist und so eine nachhaltige und umweltschonende Produktion ermöglicht. Dieser innovative Ansatz zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen ist als Erweiterung unserer Geothermieanlage vorgesehen. Die Ausscheidungen der Fische werden durch Bakterien, die in der Luft natürlich vorkommen, in für die Pflanzen verfügbare Nährstoffe umgewandelt. Diese werden dann von den Pflanzen aus dem Wasser herausgefiltert. Das so gereinigte, im Kreislauf geführte Wasser steht dann den Fischen erneut zur Verfügung. Die gezüchteten Fische sollen im hauseigenen Räucherofen von Küchenchef Johann Schuster und seinem Team veredelt werden. Anschließend soll der Fisch zusammen mit Kräutern und Gemüse aus der Anlage zu köstlichen Speisen verarbeitet werden. Neben den Produkten unserer Bauern aus der Region stellt dies eine weitere Ergänzung für unser hochwertiges Speisenangebot dar.
Nachhaltig, regional und frisch.
Zukünftig soll dieses Pilotprojekt das Angebot nicht nur ergänzen, sondern in weiterer Folge auch ausgebaut werden. Es geht in die zweite Baustufe und in die nächste Phase des Testbetriebs.
Restlos wertvoll – nachhaltige Kreisläufe und Wiederverwertung bis zu 100%
Nachhaltige Kreisläufe und Wiederverwertung bis zu 100%. Um eine möglichst vollständige, wertvolle Nutzung der Ressourcen zu sichern, setzen wir auf geschlossene Kreisläufe. Zusätzlich werden gesellschaftliche Verpflichtungen sowie regionale Vernetzung sehr ernst genommen. Langfristige Kooperationen mit Kleinproduzenten aus der Umgebung, Vermeidung von Lebensmittelabfällen und sinnvolle Weiterverwendung der Rohstoffe in allen Bereichen. Altpapier zum Beispiel wird nicht entsorgt, sondern von der Firma SUPASO in Hartberg zu nachhaltigen Kühlverpackungen verarbeitet. Gästezeitungen und Folder werden auch im Shop – die „Speis“ zum Verpacken genutzt und vom Haus Lichtbogen zu Geschenksackerl umfunktioniert.
Zukünftig sind noch weitere Maßnahmen geplant. Somit wird ein wichtiger Schritt in Richtung Zero-Waste gemacht. Wir werden hier noch viele neue Wege beschreiten. Restlos wertvoll, unser Weg zu 100%.
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