Eine bunte Entdeckungsreise. Rogner Bad Blumau.

24 Jahre Weltunikat Rogner Bad Blumau & 80 Jahre KR Robert Rogner

1941 Robert Rogner © Rogner Bad Blumau

Am 10. Mai 1941 erblickt Robert Rogner das Licht der Welt. Er wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Damals konnte wohl noch keiner ahnen, dass aus dem armen Jungen aus Aich bei Velden ein Star unter Europas Bauunternehmern werden wird. Pioniergeist, Mut und außerordentliche Visionen schreiben seine Erfolgsgeschichte.

24 Jahre Rogner Bad Blumau

Vor 24 Jahren wuchs das nicht Alltägliche aus Wiesen und Feldern, formte sich zu märchenhaften Gebilden und ließ der Fantasie freien Lauf. Durch seine Visionen, seinen Mut und Pioniergeist hat KR Robert Rogner gemeinsam mit dem Künstler Friedensreich Hundertwasser in Bad Blumau ein Weltunikat geschaffen und verhalf der damals ärmsten Gemeinde zu einem renommierten und anerkannten Kurort und Anziehungspunkt für Gäste und Kunstliebhaber aus der ganzen Welt zu werden.

Das Rogner Bad Blumau ist nun seit 24 Jahren Wirtschaftsimpulsgeber und mit über 380 MitarbeiterInnen der größte Arbeitgeber der Region. Herr Rogner hat hier aber keine Arbeitsplätze geschaffen, sondern Lebensraum. Rogner Bad Blumau ist ein Sehnsuchtsort. Das größte bewohnbare Gesamtkunstwerk der Welt wird von Jahr zu Jahr schöner, denn Natur und Architektur sind hier zu einer kreativen und inspirierenden Symbiose verbunden. Mensch und Natur im Einklang. Eine in sich stimmige und wundervolle Harmonie. Eine lebendige Anlage, die sich immer wieder neu formt. Bewährte Qualität, immer wieder neu entdecken. Jetzt noch bunter, vielseitiger und schöner.

Aber nicht nur das Rogner Bad Blumau hat eine märchenhafte Geschichte, sondern auch sein Gründer und Eigentümer, der ebenfalls am 10. Mai Geburtstag hat.

Geprägt durch die Tage seiner Kindheit hat Robert Rogner gelernt: Man muss für seine Visionen und Träume kämpfen. Was man dabei aber nie vergessen darf, sind die Menschen um einen herum. Rogner setzt in unzähligen Ländern nicht nur bauliche und wirtschaftliche Akzente. Er setzt vor allem auch soziale Zeichen. Ein Ansatz, der Rogner immer wieder bewog und nach wie vor bewegt, Mitmenschen in Not zu helfen.

“Wer ohne etwas zu fordern geben kann, dem wird gegeben.” Lebensdevise von KR Robert Rogner. Und viele Male sollte sie sich in seinem Leben bewahrheiten.

Karge Kindertage

In Robert Rogners ersten Lebensjahren wohnt die Familie in einer kleinen Keusche mit zwei Zimmern – ein Auszugshaus alter Bauern. Da der Vater seinen Dienst als Feldwebel in Jugoslawien tut, muss die Mutter alleine für das Wohl der Familie sorgen. Am 12. Mai 1945 – zwei Tage nach Robert Rogners viertem Geburtstag – endet der Zweite Weltkrieg und seinem Vater gelingt die Flucht aus Jugoslawien durch

die „Mitnahme“ vierer Pferde. Sogleich zuhause tauscht der Vater drei der Pferde gegen Naturalien, die die bitterarme Familie dringend benötigt. Das vierte Pferd, namens „Hardy“, schenkt Vater Rogner dem benachbarten Bauern Trc. Es soll später noch wertvolle Dienste für die Rogners während ihres Hausbaus leisten.

Fürs Erste denkt die Familie versorgt zu sein, doch die Eigentümer der Rogner-Keusche melden Eigenbedarf an und so müssen sie ihr Heim verlassen. Glück im Unglück erhält Rogners Mutter nach Kriegsende ein kleines Grundstück als Erbe. Tante Maria Trießnig besitzt Bezugsrechte für Ziegelsteine, mit denen sie ursprünglich einen neuen Stall bauen will. Sie übergibt ihre Bezugsrechte an die in ihrer misslichen Lage befindlichen Rogners und so entsteht mit vereinten Kräften ein kleines Häuschen mit zwei Zimmern. Kein Wasser. Kein Strom. Keine Sanitäranlagen. Und dennoch ein Heim, mit einem holzgedeckten Dach über dem Kopf. Vater Rogner – gelernter Maurer – arbeitet nach dem Krieg als Polier für die Firma Unterreiner in Velden und verdient dabei nicht schlecht. Allerdings setzt er einen Teil seines Lohnes in Alkoholika um. So muss auch Rogners Mutter als Bedienerin einer Veldener Gräfin Bares nach Hause bringen.

“Nur das alles dürfte noch immer nicht gereicht haben, denn wichtige Lebensmittel wie Salz, Zucker, Mehl und auch Petroleum usw. musste ich auf Kredit beim Kaufmann Urabl in Augsdorf anschreiben lassen. Manchmal war unser Kreditkonto bereits überzogen und ich musste mit leeren Händen nach Hause kommen. Das war für mich persönlich schlimm, sehr schlimm!” Herr KR Robert Rogner über seine Kindheit

Ein kleiner Auszug aus dem Lebenswerk KR Robert Rogner

1941

Am 10. Mai erblickt Robert Rogner das Licht der Welt. Er wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Damals konnte wohl noch keiner ahnen, dass aus dem armen Jungen aus Aich bei Velden ein Star unter Europas Bauunternehmern werden wird. Pioniergeist, Mut und außerordentliche Visionen schreiben seine Erfolgsgeschichte.

1947-1951 Schulzeit

“Die Jahre in der Hauptschule waren schwer für mich. Da ich aus sehr bescheidenen Verhältnissen stamme und auch noch barfuß zur Schule gehen musste, war ich an dieser Schule bald zum Außenseiter abgestempelt.” Herr KR Robert Rogner über seine Schulzeit

1955 – Maurerlehre

„Da mir mein Bauleiter die notwendige Unterschrift für den Antritt zur Gesellenprüfung nicht aushändigen wollte und meinte: „Du wirst nicht zur Gesellenprüfung antreten, denn du bringst nur Schande über unseren Betrieb und überhaupt, zum Anziehen hast du auch nichts Gscheits!“ Aus purer Verzweiflung kam mir die Idee, die Unterschrift im Namen des Baumeisters Kofler selbst zu fabrizieren. Unter rund dreihundert Anwärtern war ich sowohl im praktischen wie auch im theoretischen Teil der Einzige, der diese wichtige Prüfung mit Auszeichnung bestanden hat.“ Herr KR Robert Rogner über seine Gesellenprüfung

1962 – Vom Bauleiter zum Projektleiter

Bereits mit 19 Jahren leitete Rogner seine erste Baustelle. Danach stieg er die Karriereleiter sehr schnell über den Bauleiter zum Projektleiter hoch. Zusätzlich besuchte er weiterbildende Abendkurse an der TU in München.

1966 – Karriere

Gründung der Firma Rogner Gesellschaft m.b.H. Mit zarten 26 Jahren entschließt sich Rogner den Schritt in die Selbstständigkeit in seiner Heimat Kärnten zu wagen. An Ideen mangelt es Rogner nicht. Im Gegenteil, es ist zunächst schwierig auszuwählen, welches Projekt zuerst umgesetzt werden könnte. Dann ist es ihm aber klar. Rogner möchte touristischen Aufwind in die Gerlitzenregion bringen. Er möchte ein großes Appartementhaus direkt auf der Gerlitzen, dem beliebten Villacher Aussichtsberg, bauen. 1966 gründet er die Firma Rogner Gesellschaft m.b.H.
Das ERSTE Feriendorf „Seeleitn“ am Faaker See. In den Jahren darauf folgten „Schönleitn“ (1979), „Unterkirchleitn“ (1981), „Oberkirchleitn“ (1982), „Sonnleitn“ (1984)

“Mein erstes Tourismusprojekt im Ausland war im Jahr 1984 das Feriendorf „Düni“ in Bulgarien. Im selben Jahr habe ich das Einkaufszentrum Wien-Meidling gestaltet. Einer meiner größten Triumphe war 1984 die Renovierung bzw. Sanierung des Hotel Biedermeier im Sünnhof. Für dieses Projekt erhielt ich im selben Jahr den Europa Nostra Preis.” Herr KR Robert Rogner

1969 & 1971 – Familie

1969 Sohn Robert kommt am 18. Dezember zur Welt, 1971 Tochter Jasmin wird am 23. Februar geboren

1981 – Kauf Mittagskogel

Auch am Höhepunkt seiner Karriere bewahrt er seine Bodenständigkeit. Durch Zufall erfährt Rogner, dass der Prinz von und zu Liechtenstein den Mittagskogel samt Almen und Jagdrevier verkaufen will. „Für mich persönlich war der herausragende Berg in den Karawanken ein weit sichtbares Zeichen, das meine Heimat markierte und diesen Berg wollte ich kaufen. Ich traf mich also mit dem Prinzen, er nannte mir den Preis für das 670 Hektar große Land und ich akzeptierte.“ Das 672,3 Hektar große Areal wurde nun durch die Privatinitiative des Eigentümers zu einem „Natura 2000“- Gebiet, ein EU-Projekt zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.

1981 – Robert Rogner kommt zum ersten Mal nach Bad Blumau

Auf der Suche nach Erdöl durch die OMV-Tochter Rohöl Aufsuchungs-AG (RAG) wird anstatt Öl oder Gas ein großes Heißwasservorkommen entdeckt. Aus 3000 m Tiefe strömen mit Eigendruck pro Sekunde 17 Liter 100 Grad heißes Thermalwasser in einer eindrucksvollen Fontäne empor. Das Land Steiermark unter Landeshauptmann Dr. Josef Krainer will jedoch keine Therme in Blumau entstehen lassen, sondern eine Mülldeponie für Graz. Der damalige Gemeindesekretär Karl Semmler gründet den Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Blumau. Semmler holt über Umwege ein Gutachten über das Wasser ein. Das Heilwasser ist wertvoll wie Gold, so das Ergebnis. Mit dieser Erkenntniss kontaktiert Semmler den Bauunternehmer Robert Rogner, der sich bereit erklärt, eine Therme zu bauen und bereits 3 Monate nach dem ersten Kontakt seine Entwürfe für das Thermendorf vorlegt.

1992 – 100 Grad heißes Wasser und Hundertwasser. Die märchenhafte Begegnung.

Das Feriendorf in Bad Blumau war bereits bis ins Detail von KR Robert Rogner geplant. Am 15. Jänner 1992 traf Rogner jedoch zufällig im Schloss Schönbrunn in Wien Friedensreich
Hundertwasser. „Ich habe 100 Grad heißes Wasser und Sie sind Herr Hundertwasser – das kann kein Zufall sein, dass wir uns heute hier begegnen.“ Mit diesen Worten trafen sich zufällig zwei Visionäre. Hundert Grad heißes Wasser und die Architektur von Friedensreich Hundertwasser – ein zukunftsweisendes Projekt begann.

1995 – Tirana Albanien

In den frühen 1990er Jahren, kurz nach der Geburt des neuen Staates Albanien, beschloss KR Robert Rogner in die junge Republik zu investieren. Sali Berisha, Albaniens erster Ministerpräsident, wird 1995 auf „Rogner Austria“ aufmerksam und will auf schnellstem Wege ein Luxushotel für Staatsgäste, Investoren und Wirtschaftsbosse in Auftrag geben. KR Robert Rogner begann mit dem Bau einer Brücke zu einem Ort, der bisher unerreichbar war. Schließlich ist der Komplex fertiggestellt und die Freude darüber im ganzen Land riesengroß. Rogner wurde zum Honorarkonsul von Albanien ernannt. Seine Wirtschaftsinitiative und sein großes Engagement für das Land haben ihn zu einem geschätzten Freund der albanischen Gesellschaft gemacht. Eine Investition in die Zukunft. Richtungsweisend für das Land und die Menschen.

“Noch während wir das Hotel hochzogen, wurden etwa 120 albanische MitarbeiterInnen in den besten österreichischen Hotelfachschulen auf ihre zukünftigen Aufgaben im Hotel vorbereitet. Tirana ist heute nicht nur das wirtschaftliche Zentrum des Landes, sondern auch ein Geheimtipp für Individualreisende.” Herr KR Robert Rogner über sein Rogner Hotel in Tirana.

Die Gemeinde Bad Blumau dankt und würdigt Herrn KR Rogner noch zu Lebzeiten mit einem besonderen Denkmal zusammen mit dem Künstler Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) an dem dafür eigens gestalteten „Platz der Visionäre“ im Ortszentrum.

Süße Früchte für alle Menschen

Geprägt durch die Tage seiner Kindheit hat Robert Rogner gelernt: Man muss für seine Visionen und Träume kämpfen. Was man dabei aber nie vergessen darf, sind die Menschen um einen
herum. Rogner setzt in unzähligen Ländern nicht nur bauliche und wirtschaftliche Akzente. Er setzt vor allem auch soziale Zeichen. Ein Ansatz, der Rogner immer wieder bewog und
nach wie vor bewegt, Mitmenschen in Not zu helfen.

Unsere Lebensbäume beginnen Früchte zu tragen. Diese Früchte möchte ich so gestalten, dass möglichst viele davon bekommen. Vor allem die kleinen Leute. Man muss kein „Hochgestochener“ sein, um von meinen Bäumen naschen zu können. Ich habe immer solche Bäume gepflanzt, wo die süßesten Früchte ganz tief hängen, so dass jeder dazu kommt. Ich möchte aber auch, dass wir eines nicht vergessen: Es gibt überall Menschen die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Bei der Ernte dürfen wir, ganz egal wo, auf diese Menschen nicht vergessen.” KR Robert Rogner, Gründer und Eigentümer des Rogner Bad Blumau, persönliche Rede anlässlich seines 50. Geburtstages, 1991

Teile dein Brot und es schmeckt besser.

Als Sinnbild für die Geschichte und das soziale Engagement von Herrn KR Robert Rogner wurde anlässlich seines 80. Geburtstages ein eigenes Rogner Brot kreiert. Hochwertige Zutaten aus der
Region und unserer wertvolle Vulkania® Heilquelle harmonisch vereint. Im Volksglauben vieler Kulturen hat das Brot eine hohe symbolische und spirituelle Bedeutung. Es gilt zumeist als heilige
Speise, als ein Sinnbild für das Leben und die Lebenskraft. Für uns bedeutet es die Lebensfreude, mit der uns Herr KR Rogner immer gegenübertritt. Es steht aber auch für die harte Arbeit, vom Korn über die richtige Zubereitung bis hin zum Genuss, den man teilen kann.

Dies spiegelt für uns die Geschichte von Herrn KR Rogner wider. Vom armen Jungen aus Aich, der es mit den richtigen Handgriffen und Visionen geschafft hat einzigartig zu sein. Vorbild und „Nahrung“ für viele Menschen. Die Zutaten genügen sich selbst. Einfach, aber dennoch mit der richtigen Handwerkskunst außergewöhnlich. Immer nach den Werten ehrlich, bewusst und mit Freude.

Zutaten Rogner Brot

200 g Weizenmehl, 100 g Dinkel Vollkornmehl, 100 g Roggen Vollkornmehl, 40 g Heidenmehl, 30 g Sauerteig, 30 g Leinsamenschrot, 7 g Trockenhefe, 133 ml Vulkania® Wasser, 266 ml Wasser, Salz, Brotgewürz

Zubereitung: Die Zutaten mischen und zu einer geschmeidigen Masse kneten. Den Teig für eine gute Stunde ziehen lassen und danach nochmals durchkneten. Das geformte Brot anschließend 45 Minuten bei 200° C in den Ofen geben.

 

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