2016
Lebenswerk
75 Jahre KR Robert Rogner – 50 Jahre Bauunternehmen Rogner – 19 Jahre Rogner Bad Blumau.
2016 ist ein ganz besonderes Jahr. Das Rogner Bad Blumau wird 19 Jahre alt und langsam erwachsen. Es wird aber auch der 75. Geburtstag von Visionär und Gründer Herrn KR Robert Rogner gefeiert. 75 Jahre und kein bisschen müde. Robert Rogner steht für Pioniergeist. Ideen sprudeln aus ihm wie das Wasser aus den Quellen. „Das Unmögliche möglich machen“. Das ist seine Devise. Tauchen Sie ein in die Welt des Robert Rogner und erleben Sie seine Erfolgsgeschichte ab 14. Mai 2016 in den Werkstätten des Rogner Bad Blumau. Die LEBENSWERKSTATT wurde am 14. Mai im Rahmen der Feierlichkeiten des Geburtstags-wochenendes eröffnet. Diese neue Bereicherung der Hotelanlage wurde von MitarbeiterInnen des Hauses gestaltet und gebaut und anlässlich des Geburtstages von Herrn KR Robert Rogner, an ihn und die Gäste übergeben.
Seine Geschichte liest sich wie eine amerikanische Tellerwäscherstory. Vom armen Jungen aus dem Dorf Aich bei Velden zum Star unter Europas Bauunternehmern. In Amerika scheint ja alles möglich zu sein. Aber was muss einer mitbringen, damit er es in Österreich zu etwas bringt? Erleben Sie im neuen multimedialen Museum „LEBENSWERKSTATT Robert Rogner“ spannende Geschichten und Anekdoten aus dem Leben des Rogner von Aich. Erfahren Sie mehr von seiner Kindheit. Wie er sich in seiner Lehrzeit durch die Gesellenprüfung kämpfte. Den Beginn seiner Karriere als Bauherr. Vergangene Projekte. Das Entstehen seines Gesamtkunstwerks Rogner Bad Blumau. Was es mit dem KGB auf sich hatte. Seine Hilfsprojekte. Und einen Ausblick in die Zukunft. Wir nehmen Sie mit auf eine spannende Reise durch eine märchenhafte Geschichte.
Robert Rogner 75 Jahre und kein bisschen müde
Es wurde nicht nur das 19-jährige Bestehen des Rogner Bad Blumau gefeiert. Es ist auch genau 50 Jahre her, dass sich der Bauherr und Visionär Robert Rogner in die Selbstständigkeit gewagt hat. Das Highlight des Wochenendes war aber vor allem die Feier anlässlich des 75. Geburtstages von Herrn Rogner selbst. 75 Jahre und voller Tatendrang, an Ruhestand denkt er noch lange nicht. Vielmehr sind da noch einige Ideen und „Spinnereien“, wie er sie selbst bezeichnet, deren Umsetzung er sich noch immer vorstellen kann. Der Höhepunkt des Geburtstagswochenendes war, neben der Eröffnung der LEBENSWERKSTATT Robert Rogner, vor allem das imposante Feuerwerk und die persönliche Geschenkübergabe von den MitarbeiterInnen an Ihren Gründer und Bauherrn.
1945 Karge Kindertage – ein Auszug aus dem Buch „Rogner. Biografie und Lebenswerk.“
In Robert Rogners ersten Lebensjahren wohnt die Familie in einer kleinen Keusche mit zwei Zimmern – ein Auszugshaus alter Bauern. Da der Vater seinen Dienst als Feldwebel in Jugoslawien tut, muss die Mutter alleine für das Wohl der Familie sorgen.
Am 12. Mai 1945 – zwei Tage nach Robert Rogners viertem Geburtstag – endet der Zweite Weltkrieg und seinem Vater gelingt die Flucht aus Jugoslawien durch die „Mitnahme“ vierer Pferde. Sogleich zuhause tauscht der Vater drei der Pferde gegen Naturalien, die die bitterarme Familie dringend benötigt. Das vierte Pferd, namens „Hardy“, schenkt Vater Rogner dem benachbarten Bauern Trc. Es soll später noch wertvolle Dienste für die Rogners während ihres Hausbaues leisten.
Fürs erste denkt die Familie versorgt zu sein, doch die Eigentümer der Rogner-Keusche melden Eigenbedarf an und so müssen sie ihr Heim verlassen. Glück im Unglück erhält Rogners Mutter nach Kriegsende ein kleines Grundstück als Erbe.
Tante Maria Trießnig besitzt Bezugsrechte für Ziegelsteine, mit denen sie ursprünglich einen neuen Stall bauen will. Sie übergibt ihre Bezugsrechte an die in ihrer misslichen Lage befindlichen Rogners und so entsteht mit vereinten Kräften ein kleines Häuschen mit zwei Zimmern. Kein Wasser. Kein Strom. Keine Sanitäranlagen. Und dennoch ein Heim, mit einem holzgedeckten Dach über dem Kopf.
Vater Rogner – als gelernter Maurer – arbeitet nach dem Krieg als Polier für die Firma Unterreiner in Velden und verdient dabei nicht schlecht. Allerdings setzt er einen Teil seines Lohnes in Alkoholika um. So muss auch Rogners Mutter als Bedienerin einer Veldener Gräfin Bares nach Hause bringen.
Rogner erinnert sich: „Nur das alles dürfte noch immer nicht gereicht haben, denn wichtige Lebensmittel wie Salz, Zucker, Mehl und auch Petroleum usw. musste ich auf Kredit beim Kaufmann Urabl in Augsdorf anschreiben lassen. Manchmal war unser Kreditkonto bereits überzogen und ich musste mit leeren Händen nach Hause kommen. Das war für mich persönlich schlimm, sehr schlimm!“
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