1987

Rogner, Karl Semmler und Blumau

Am 25. Juni 1987 findet Karl Semmler in Robert Rogner einen Interessenten, der alles für ein Projekt nach internationalen Maßstäben anbieten kann: Planung, Finanzierung und Management. Tatsächlich hatte Karl Semmler bereits Jahre zuvor Robert Rogner kontaktiert und gebeten Blumau zu besuchen. Der hatte allerdings wenig Ambitionen ausgerechnet in der Steiermark ein Thermenprojekt umzusetzen, da er früher schon einmal in Loipersdorf als Bauträger eine Abfuhr bekommen hatte. Semmler hat also keine besonders großen Chancen die Gunst des Baulöwen zu gewinnen. Rogner empfindet Semmlers energische Versuche sogar eher lästig. Um ihn loszuwerden, fragt Rogner, ob Semmler denn überhaupt eine gültige Wasserexpertise besäße. Und da war sie – die Chance! Semmler hat ein A4-Blatt mit Angaben zu Temperaturwerten und Mineralisierung. Rogner sieht die ungewöhnlichen Werte und sofort klingeln alle Glocken. 105 Grad aus 3.000 Metern Tiefe. Welch’ ein Wettbewerbsvorteil! Dieses Wasser könnte man nicht nur zum Kuren verwenden, sondern auch zum Heizen. Nach Besichtigung der Bohrung erklärt sich Rogner bereit, eine vorbehaltliche Planung zu organisieren, wenn um die vorhandene Heißwasserbohrung ca. 30 Hektar Grundstücksfläche zu kaufen sind.

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