Eine bunte Entdeckungsreise. Rogner Bad Blumau.

Stille finden, Kraft tanken. Zen mit Fleur Wöss im Rogner Bad Blumau.

Zendo ©Rogner Bad Blumau

Zen-Lehrerin Fleur Wöss berichtet, warum das Rogner Bad Blumau genau richtig für Zen-Meditation ist.

Das Rogner Bad Blumau ist ein besonderer Ort. Es gibt hier eine ganz spezielle Ausstrahlung. Die Monolithen, die man verstreut im Gelände sieht, markieren Kraftplätze. Die Hundertwasser-Architektur mit ihren jeweils verschiedenen Fenstern, ihren verwinkelten Zugängen, ihren unebenen Wegen, ihrer lebhaften Farbgebung macht ein Zusätzliches. Hier können sehr viele Menschen sein, und man „spürt“ sie nicht. Das macht das Rogner Bad Blumau so einmalig, deshalb liebe ich diesen Ort. Aber dazu kommt noch etwas. Hier scheint auch unter den Mitarbeitern ein besonderer Geist aktiv zu sein. Und so kam es nicht zufällig, dass wir für unsere Zen-Meditationen diesen Ort ausgesucht haben. Diesen März war es zum 21sten Mal, der Hotel-Computer wusste es.

„Ich bin ein absoluter Blumau-Fan, aber ich habe das Gefühl, Blumau zum ersten Mal WIRKLICH zu erleben,“ sagte einer der Teilnehmer.
Wieso ist das so? Im Zen-Wochenende sind wir gleichsam abgetrennt vom normalen Betrieb. Wir sind in der sogenannten „Werkstatt“, abseits gelegen, mit urigen Holztischen aus den Rogner’schen Wäldern, mit einer eigenen Küche mit holzbeheizten Öfen. Und der Chefkoch lässt es sich nicht nehmen höchstpersönlich die vegetarischen, zur Meditation passenden – im Übrigen köstlichen – Gerichte auszugeben. „Besonders beeindruckt hat mich, neben der Meditationserfahrung, dass wir vom Chefkoch persönlich bekocht wurden und er das Austeilen des Essens, seines mit viel Bedacht erstellten Werkes persönlich jedem auf den Teller gab“, sagt ein Teilnehmer.

In der Werkstatt finden die Einführungsgespräche und die Fragen und Antworten statt. Zur Meditation geht es dann in das Zendo, einem großen, hellen Raum mit Meditationskissen, absolut ruhig. Wir haben diesen Raum nur für uns, zu jeder Früh- oder Nachtzeit. Dazwischen gibt es Bewegungseinheiten und ungewöhnliche Erfahrungen bei Tagesanbruch: „Für mich war die Bewegung sehr wichtig, ganz besonders zum Morgengrauen, beim Erleben des Erwachens des Tages“, so eine begeisterte Teilnehmerin. Und so geht ein Zen-Wochenende am Rande der Therme in vollkommener Ruhe und Abgeschiedenheit vor sich. Was kann ein Zen-Wochenende bewirken? Selbst Menschen, die noch nie etwas mit Meditation zu tun hatten, berichten von einer ganz neuen Erfahrung innerer Stille und dass sie am Schluss so viel Kraft hatten, um Bäume ausreissen zu können.

So sagte abschließend ein erfolgreicher Jungunternehmer: „Ich war nahe am Burnout. Jetzt, nach so kurzer Zeit, fühle ich mich richtig regeneriert. Mir gefällt an Zen außerdem die Klarheit und Disziplin, die mich davon enthebt, dauernd Entscheidungen treffen zu müssen“.

Dr. Fleur Sakura Wöss

Wöss ist Zen-Lehrerin und Leiterin des Zen-Zentrums Mishoan in Wien. Sie beschäftigt sich seit 30 Jahren (z.B. als Professorin an der Universität Wien) theoretisch und praktisch mit Zen und fernöstlicher Philosophie.

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